Jahr für Jahr trifft sich im November das „Who is who“ der Fleischindustrie in der Mainzer Rheingoldhalle zum „Deutschen Fleischkongress“ und zelebriert dort eine Industrie, die auf der Ausbeutung von Menschen, Tieren und Umwelt beruht.
Beim Fleischkongress dreht sich alles um das Thema Gewinnmaximierung, getarnt durch Greenwashing und vermeintliche Selbstansprüche der Branche an Nachhaltigkeit und so genanntes „Tierwohl“. In verschiedenen Workshops und Vorträgen wird darüber diskutiert, wie der Fleischkonsum auch in einer zunehmend aufgeklärten Gesellschaft wieder gesteigert werden kann. Die desaströsen Auswirkungen der Fleischindustrie auf unsere Umwelt werden dabei gekonnt ignoriert. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht einzig und allein der Profit.
Das Mainzer Bündnis gegen den Deutschen Fleischkongress hat sich 2023 mit dem Ziel gegründet, die Ausrichtung des Kongresses in Mainz zu verhindern. Mit dabei sind mittlerweile ein Dutzend Gruppen aus der Klima-, Umwelt- und Tierrechtsbewegung:
Aktiv gegen Speziesismus, Animal Liberators Frankfurt, Animal Rebellion, BUND Mainz, BUND-Jugend RLP, Christians for Future Rhein-Main, Gemeinsam gegen die Tierindustrie, Greenpeace Mainz-Wiesbaden, Students for Future Mainz, Vegan Rainbow Project, Vegan Vernetzt, Widerstandskollektiv Mainz und wir, das Kolibri-Kollektiv.
Ein derartig breites Bündnis unterschiedlicher Gruppen ist im Tierrechtskontext bundesweit einmalig. Das Kolibri-Kollektiv war von Anfang an mit dabei und hat maßgeblich zur Gründung des Bündnisses und zur Vernetzung der Gruppen beigetragen.
Alle Infos über den Fleischkongress findet ihr unter https://kolibri-kollektiv.net/fleischkongress/

