Wir sehen uns als Teil der Klimagerechtigkeits- und Tierbefreiungsbewegung.
Als Teil dieser Bewegungen akzeptieren wir die unterschiedlichen Taktiken, Aktionsformen und Strategien anderer Gruppen („Diversity of Tactics„) und solidarisieren uns mit emanzipatorischen und linken Gruppen – insbesondere mit den Kämpfen um Klimagerechtigkeit, Tierbefreiung und Antifaschismus.
Wir sind ein emanzipatorischer Zusammenschluss unterschiedlicher Menschen. Wir stellen uns gegen die Ausbeutung und Unterdrückung von Menschen, Tieren und Natur sowie gegen jede Form von Diskriminierung, Rassismus und Faschismus.
Wir legen Wert auf einen intersektionalen Ansatz. Damit ist es uns möglich die Vielfalt sich überschneidender und wechselseitig bedingender Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten als großes Ganzes zu begreifen. Denn sie sind miteinander verwoben und können nicht voneinander getrennt betrachtet oder gelöst werden.
Wir sind uns außerdem unterschiedlicher Diskriminierungsformen und struktureller Diskriminierung und Hierarchien bewusst und versuchen diese zu reflektieren und nicht zu reproduzieren, dazu zählen: Ableismus, Antisemitimus, Klassismus, Rassismus, Sexismus, Speziesismus, Queerfeindlichkeit sowie unterschiedliche Formen der Unterdrückung und Ausbeutung.
Generell ist es uns wichtig, dass unsere Proteste und Aktionen auf einem soliden inhaltlichen Fundament stehen, weshalb Diskussionen, in denen alle Stimmen gehört werden und ihnen Raum gegeben wird, notwendig sind. Aber wir sind kein „Debattierclub“, denn unser Fokus liegt im Handeln.
Ansonsten organisieren wir uns möglichst hierarchiearm und reflektieren unsere Strukturen stets kritisch. Unsere Entscheidungsfindung ist basisdemokratisch, d.h. wir fällen Entscheidungen möglichst nach dem Konsensprinzip.
Der generelle Fokus des Kolibri-Kollektivs liegt neben unterschiedlichen kreativen Protestformen, auch auf Skillsharing und Wissensaustausch sowie aktivistischer Vernetzung, Mobilisierung und Öffentlichkeitsarbeit.